Service für unsere Patienten

Sie möchten bei uns Patient werden? Wir freuen uns auf Sie! Damit wir über Ihre Gesundheit genau Bescheid wissen, können Sie hier den erforderlichen Gesundheitsfragebogen (Anamnesebogen) ausdrucken, in Ruhe ausfüllen und zum ersten Termin in unsere Praxis mitbringen.

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Häufige Fragen – unsere Antworten

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  • Probleme mit neu bekommener fester Zahnspange

    Bei neuen Spangen oder beim Nachstellen von Apparaturen ist ein Druckgefühl oder das Scheuern von Drahtbögen und Brackets an der Mundschleimhaut ganz normal. Nach wenigen Tagen hat man sich in der Regel daran gewöhnt. In der Gewöhnungsphase hilft es, wenn man weiche Nahrung zu sich nimmt und harte Kost vermeidet. Wenn es doch heftiger kommt, kann auch das von uns mitgegebene Klebewachs an besonders störende Stellen zum Schutz der Schleimhaut aufgetragen werden.

    Drahtbogen pickst oder scheuert an den Enden

    Nach einer gewissen Zeit können sich durch die Veränderung der Zahnstellung die Bögen verschieben oder nach hinten in den Mund verlängern. Dies führt zu einem picksenden Drahtende und zu Schleimhautirritationen. Vorübergehend kann hier ein am Bogenende aufgetragenes Klebewachs helfen. Es ist jedoch ratsam, schnellst möglich einen Termin zu vereinbaren um den störenden Draht kürzen zu lassen.

    Ein Bracket oder ein Band hat sich gelöst

    Gelöste Brackets oder Bänder können im Verlauf der Behandlung schon einmal auftreten und rühren stets von zu stark auftretenden Kräften, die zum Abriß des Klebeverbundes führen. Wenn es möglich ist, sollte man das lose Band (oder auch Bracket) entfernen. Falls der Bogen die Entfernung eines losen Brackets (oder Bandes) nicht zulässt, solte alles so belassen werden. Eine schnelle Terminvereinbarung ist hier notwendig, damit nicht noch zusätzliche Reparaturen anfallen. Entfernte Bänder bitte stets zum nächsten Besuch mitbringen!

    Meine Zahnspange drückt

    Eine Druckstelle kann vielfältige Ursachen haben. Ist die herausnehmbare Zahnspange ganz neu eingegliedert worden ist es in der Anfangsphase möglich, dass vor allem an den Zahnspangenrändern Druckstellen auftreten. Hier hilft nur die Entfernung der Druckstelle durch uns nach Vereinbarung eines kurzfristigen Termins. Hat die Zahnspange eine Verstellschraube oder ist sie für einen längeren Zeitraum nicht getragen worden, können Druckstellen auftreten, da die Spange dann nicht mehr genau passt. Dies liegt an Veränderungen der Zahnstellungen oder dem Wechsel von Milch- zu bleibenden Zähnen.
    Bei Schrauben kann man versuchen durch schrittweises Zurückdrehen wieder eine bessere Passung der Spange zu erreichen. Sollte dies keinen Erfolg bringen muss auch hier ein Besuch in der Praxis erfolgen.

    Festsitzende Apparaturen zwischen dem Ober- und Unterkiefer

    In manchen Fällen werden zwischen dem Ober- und Unterkiefer feste Apparaturen eingebaut, die vom Patienten nicht entfernt werden können. Sollte es hier zu Reparaturen kommen (lockeres Band, gelöstes Bracket, gebrochener Bogen) ist es NOTWENDIG, UNVERZÜGLICH einen Termin in unserer Praxis zu vereinbaren, da es hier sonst zu umfangreichen Zusatzschäden kommen kann !!

  • Wann sollte ich mit der kieferorthopädischen Behandlung beginnen?

    Frühbehandlungen können in besonderen Fällen (z. B. Kreuzbiss) bereits ab dem Alter von fünf Jahren sinnvoll sein. In der Regel beginnen kieferorthopädische Behandlungen jedoch bei Kindern zwischen neun und elf Jahren, also in der späten Phase des Wechselgebisses. Schreitet das Knochenwachstum voran, werden auch Stellungskorrekturen von Zähnen oder Kiefer schwieriger. Die orthopädische Wirkung der Behandlung nimmt immer mehr ab. Mit den heutigen Mitteln lassen sich jedoch auch bei Jugendlichen und Erwachsenen gute Ergebnisse erzielen.

    Woher weiß ich, daß eine kieferorthopädische Behandlung sinnvoll ist?

    In vielen Fällen sind es die Eltern, die bemerken, dass die Zahnstellung nicht optimal ist und daher einen Termin beim Kieferorthopäden ausmachen. Die häufigsten Empfehlungen erfolgen jedoch durch den Haus- oder Schulzahnarzt. Diese bemerken auch Zahnfehlstellungen oder Entwicklungsstörungen, die man nicht ohne weiteres erkennt. Ihr Kieferorthopäde kann dann abklären, ob eine Behandlung jetzt oder später erforderlich ist.

    Ist Kieferorthopädie auch für Erwachsene sinnvoll?

    Zahnfehlstellungen belasten nicht nur die Zähne und das Kiefergelenk, sondern auch den Haltungsapparat und das neurologische System. Für eine Erwachsenenbehandlung gibt es also gute medizinische Gründe. Auch das Verbessern der Ästhetik ist ein wichtiger Grund für eine späte kieferorthopädische Behandlung. Gerade bei Erwachsenen sind hier die modernen Techniken mit nahezu „unsichtbaren Zahnspangen“ sehr beliebt. Solche Korrekturen bei Erwachsenen dauern in der Regel 12 – 15 Monate, gefolgt von einer Phase der Stabilisierung durch Halteapparaturen, meist dauerhaft geklebte Retainer.

    Wie häufig muss ich zur kieferorthopädische Behandlung?

    Sobald die Behandlung begonnen hat, reichen Kontrolltermine im Abstand von sechs bis acht Wochen.

    Werden mir zur kieferorthopädischen Behandlung Zähne gezogen?

    Selbst bei starkem Platzmangel können wir heutzutage sehr oft alle Zähne erhalten. Dies erfordert in diesen Fällen häufig umfangreiche oder aufwändige Behandlungsmittel, die den verlorenen Platz zu einem Grossteil wieder zurückgewinnen lassen.

    In manchen Fällen hat man es aber mit der Ausgangssituation: großes Zahnmaterial – kleiner Kiefer zu tun. Dann ist es wie beim „Hausbau“: man kann nicht eine große Villa stabil auf eine kleines Fundament bauen. Bis zu einem gewissen Grad sind hier Kompromisse möglich, aber nicht um jeden Preis.

    Die Entfernung verlagerter oder auch nicht durchbrechender Weisheitszähne ist essentiell für die Langzeitstabilität des Behandlungsergebnisses. In Zusammenarbeit mit dem Hauszahnarzt werden die Entscheidungen hierzu gemeinsam gefällt.

    Schaden Zahnspangen meinen Zähnen?

    Nein, vorausgesetzt Sie sorgen für die nötige, gute Mundhygiene, damit sich um die Zahnspange oder Brackets keine Bakterien und Beläge bilden, die Karies oder Zahnfleischentzündungen verursachen können. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Zähne und Zahnspange mit der richtigen Technik und den passenden Bürstchen am besten sauber halten.
    Zusätzlichen Schutz geben eine professionelle Zahnreinigung (PZR) und ein Schutzlack für die Zahnoberflächen, die sogenannte Bracketumfeldversiegelung.

    Muss ich weiterhin zum Hauszahnarzt?

    Ja. Die regelmäßigen Kontrollen beim Hauszahnarzt sind wichtig.

    Was kostet eine kieferorthopädische Behandlung?

    Das hängt zum einen von der Art und dem Umfang der Behandlung ab und zum anderen von den Leistungen Ihrer Krankenversicherung.
    Die GKV (Gesetzliche Krankenversicherung) übernimmt die Kosten nur bis zum 18. Lebensjahr und abhängig vom Schweregrad der Fehlstellung. Von den fünf kieferorthopädischen Indikationsgruppen (KIG) übernimmt die GKV nur die Kosten für die Stufen 3 bis 5, obwohl auch die Stufen 1 und 2 medizinisch sinnvolle oder auch notwendige Behandlungen umfassen.
    Für Erwachsene ist die kieferorthopädische Behandlung eine Privatleistung. Ausgenommen sind gravierende, skelettale Indikationen, die einen kieferchirurgischen Eingriff erfordern.

  • Kann ich trotz Zahnspange alles essen?

    Ja, beim Essen gibt es keine Einschränkungen. Herausnehmbare Zahnspangen hierzu am besten in der Spangenbox verstauen.

    Bei festsitzenden Apparaturen sollte man harte Nahrung (Brotrinde, Nüsse etc.) vermeiden und Karotten, Äpfel und ähnliches am besten klein schneiden. Klebrige Speisen (Schokoriegel, Kaugummis u. s. w.) setzen sich hartnäckig fest und sind besser zu daher vermeiden.

    Kann ich mit Zahnspange ein Blasinstrument spielen?

    Prinzipiell ja. Bei festsitzenden Apparaturen lassen sich Brackets, falls erforderlich, mit einem Schutzwachs abdecken. Eventuell müssen Sie ein wenig die Technik beim Spielansatz verändern.

    Wann sollte ich meine Spange tragen?

    Bei allen Zahnspangen und festsitzenden Geräten sagt Ihnen Kieferorthopäde Dr. Matthias Hübler genau, wie lange diese zu tragen sind. Herausnehmbare Spangen müssen tags und nachts getragen werden. Man sollte Sie nur zum Zähneputzen, beim Essen oder beim Sport herausnehmen.

    Gummizüge wechseln

    Trägst du/tragen Sie eine Apparatur, bei der Gummizüge eingehängt sind, so sollten diese permant eingehängt sein. Die Gummizüge sind sehr häufig zu wechseln (tagsüber alle 3 Stunden), da sich durch die Spannung und den Speichel nach dieser Zeit die wirksame Kraft um die Hälfte halbiert. Die Richtung des Einhängens ist individuell unterschiedlich und wird in unserer Praxis gezeigt.

    Wie bewahre ich meine Spange auf?

    Spangendosen sind perfekt, um herausnehmbare Spangen zu verstauen. Im Notfall geht auch eine andere Dose, in der die Spange beim Verrutschen nicht beschädigt werden kann. Ein Tipp: Telefonnummer in die Zahnspangendose legen. Geht diese verloren, kann der Finder einfach anrufen!

Interessante Links rund um die Zahnspange

Deutsche Gesellschaft für Kieferorthopädie e.V.
www.dgkfo-vorstand.de

Berufsverband Deutscher Kieferorthopäden (BDK)
www.bdk-ev.de

Fachvereinigung deutscher Kieferorthopäden
www.kfo-ig.de

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